unORTnung V

by Andrea Kessler, Bernhard Faiss

Die spezifische ökonomische und soziale Situation inspirierte sie, die ortsbezogenen Aspekte in ein visuelles Zeichen, eine virtuelle Handlungsanweisung umzusetzen. Das mentale Zerschneiden wird so zu einer Metapher für Aufdecken und Entzaubern einer historisch bedeutenden Örtlichkeit.

isebukis Interessen sind stark geprägt von der postmodernistischen Welterfahrung: die Auswirkungen der globalisierten Weltwirtschaft auf heimische Unternehmen aber auch künstlerisches Arbeiten als Recherche und Umsetzung ihrer selten beantworteten Fragen in visuelle Codes. In der verkürzten Form der Schnittlinie und des Scherenpiktogramms operieren sie im Spannungsfeld zeitgenössischer Bildsprache - Stichwort: Piktogramme als "lingua franca" - und wirtschaftlicher Codes.